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LEONIE RIEGRAF

in Knysna, Südafrika

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Hi, hier ist Leonie! Ab Mitte November werde ich für sieben Monate in Knysna, Südafrika einen Freiwilligendienst machen. Ich freue mich schon sehr auf die Zeit dort und dachte mir, ein Blog wäre eine gute Möglichkeit euch etwas an meinen Erfahrungen teilhaben zu lassen. Viel Spaß beim Lesen!

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  • Autorenbild: Leonie Riegraf
    Leonie Riegraf
  • 31. März 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Hallo Ihr Lieben,


hier ein kurzes Update von mir:


Seit letzter Woche bin ich aufgrund der aktuellen Situation wieder zurück in Deutschland. Die schnelle Entscheidung, die Buchung des Fluges und der abrupte Abschied waren mit viel Chaos und Emotionen verbunden, doch jetzt der Reihe nach:


Vor ungefähr zwei Wochen (wir befanden uns auf der Rückreise unseres Outreaches und Roadtrips an der Westküste, aber dazu mehr im anderen Blogeintrag:) erhielten wir die Nachricht von JFC Deutschland, dass wir alle zurück nach Deutschland fliegen sollen. Da auch unsere Eltern sich zuvor schon Sorgen gemacht haben, war die Entscheidung endgültig gefallen. Wir mussten alle zurück nach Deutschland. Das löste viel Trauer und Tränen aus, doch wir hatten einen sehr schönen und ermutigenden letzten gemeinsamen Worshipabend mit der Message:

"Choose FAITH over fear."

("Ziehe GLAUBE der Angst vor.")


Zurück in Knysna haben wir uns an die mit sehr viel Stress verbundene Flugbuchungen gemacht, da die Flüge innerhalb von Minuten storniert oder ausgebucht waren.

Glücklicherweise haben wir alle noch Flüge zurück nach Europa bekommen, manche sind in Paris und Amsterdam „gestrandet“, haben aber über Umwege und mit der Hilfe lieber Menschen ihren Weg nach Hause gefunden. Ich bin sehr froh, dass ich mit Rebecca, Nele und Tabitha zusammen geflogen bin, wir die langen Wartezeiten (je acht Stunden) in Johannesburg und Zürich gemeinsam überbrücken konnten und schließlich sicher in Deutschland gelandet sind.


Richtig verabschieden konnten wir uns leider nur von wenigen, da nach unserer Rückkehr das Büro von YFC sowie auch die Schulen und alle anderen Projekte bereits geschlossen waren. Das ist sehr schade, vor allem da wir die vielen Kinder zum Abschied nicht mehr sehen und in den Arm nehmen konnten. Doch das ist ein guter Grund für einen Besuch nächstes Jahr:).


In Südafrika ist seit letzte Woche Freitag ein kompletter „Lockdown“ verkündet worden, das bedeutet man darf nur noch zum Einkaufen, Tanken, zur Apotheke und zum Arzt nach draußen. Wir sind alle sehr froh, dass wir gerade noch so davor ausreisen konnten. Die Fallzahlen stiegen innerhalb von knapp zwei Wochen von 61 auf rund 1.300 Fälle, Todesfälle gibt es bisher drei. Leider halten sich viele nicht an die Ausgangssperre, feiern Corona-Partys und begreifen den Ernst der Lage nicht. Außerdem ist die Selbstisolierung in den Townships (Armenvierteln) schwieriger umsetzbar, da meist sechs bis acht Menschen auf engstem Raum zusammenleben und teilweise keinen Wasseranschluss am Haus haben. Dennoch hoffe ich, dass sich der Virus langsamer und kontrollierter ausbreiten wird, da ansonsten das Gesundheitssystem schnell überfordert sein wird.


Ich freue mich aber auch jetzt bei meiner Familie zu sein, mich langsam hier einzuleben und vertraue Gott und seinem Plan für mich. Außerdem bin ich sehr dankbar, dass es uns allen gut geht, wir noch rausgehen dürfen und die ersten Frühlingssonnenstrahlen und das Blumenblühen genießen können:).


Ich hoffe es geht euch allen gut und ihr seid gesund. Ich wünsche euch viel Kraft und Vertrauen auf Gott in der jetzigen Situation. Seid behütet!


"God works for the good of those who love him."

Romans 8,28

("Wer Gott liebt, dem dient alles, was geschieht, zum Guten." Römer 8,28 )


von nächtlichem Lichtermeer über schöne afrikanische Sonnenaufgänge hin zum deutschen Frühlingsanfang:)


 
 
 

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LEONIE RIEGRAF

Instagram: @za_projectserve @leoniiee.rie

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