African Love

Eine Woche voller Kids, Spaß und Sonnenschein.

Und so begann alles:

Ende November sind wir auf einne Outreach in Willowmore, im Ostkap gefahren.

Dort haben wir eine unglaubliche Woche auf der Farm verbracht, mit den Farmkindern getanzt, gespielt, gebastelt und die Weihnachtsgeschichte als Krippenspiel vorgeführt.

Die Kinder waren nach einiger Zeit ziemlich offen uns gegenüber und haben uns zum Beispiel ihre Tänze gezeigt. Die Atmosphäre unter ihnen war viel familiärer als in den Townships, da sie als kleinere Gruppe zusammen wohnen und ihre Eltern einen geregelteren Alltag aufgrund ihrer Arbeit haben.

Gemeinsam haben wir einen Bibelvers auf Afrikaans gelernt, der mir immer wieder in den Kopf kommt:

„Ek het jou in die handpalms gegraveer“

Unauslöschlich habe ich deinen Namen auf meine Handflächen geschrieben. Jes 49,16

Mittwochs waren wir in einer Grundschule, um Programm mit fast 300 Schulkindern zu machen. Jerome leitete einige Icebreaker an, erzählte die Geschichte von Zacchäus und wir tanzten gemeinsam zu vielen Liedern.

Anschließend haben wir in einem Altenheim mit den Senioren Bingo gespielt. Sie haben sich sehr gefreut, da die meisten von ihnen selten Besuch bekommen und wir konnten ihnen mit den Preisen ein Geschenk machen.

Am Samstag gab es auf unserer Farm eine schöne, kleine Weihnachtsfeier, erneut mit einem Krippenspiel, Geschenken, Essen und Tänzen.

Es war ein sehr schöner Abschluss mit anschließendem Grillen mit den Farmeltern und ihrer Tochter, welche uns die ganze Woche über mit vorbereitetem Essen versorgten.

Auch die Zeit als Gruppe selbst haben wir während gemeinsamen Andachten, Abendessen und einem Ausflug sehr genossen.

Ein bisschen unglücklich am Ende war für mich lediglich, dass ich mein Handy dort verlegt und bis zu unserer Abreise nicht wieder gefunden habe.

Glücklicherweise wurde es jedoch gefunden und ich hab es nach zwei Wochen wiederbekommen. Es war aber auch eine ziemlich entspannte Zeit ohne mein Handy. Das ist aber auch der Grund warum dieser Blogeintrag erst so spät kommt, sorry!

Und jetzt noch zu einem meiner Lieblingsmomente während dieser Woche:

Es war Samstagabend, dass Essen war noch nicht ganz fertig deshalb haben wir fünf ein bisschen die Farm erkundet und uns schließlich auf eine Mauer gesetzt um den Sonnenuntergang zu genießen. Die Farmkinder, deren Häuser etwas außerhalb liegen, haben uns erkannt und sind voller Freude zu uns gerannt und auf die Mauer geklettert. Und so saßen wir schließlich gemeinsam, mit Blick auf den Sonnenuntergang, überwiegend still, da sie immer noch etwas schüchtern waren, aber wir konnten ihr Vertrauen und ihre Dankbarkeit uns gegenüber für diese besondere Woche spüren.

Ich hoffe ihr hattet alle schöne und entspannte Weihnachtstage!